Leiden Sie unter Panikattacken und Angstzuständen? Senken Sie Ihr Angstlevel und werden Sie glücklicher.
Angststörungen betreffen einen von vier Menschen weltweit. Angst befällt Männer und Frauen jeden Alters. Die Angst kann jeden Betroffenen unterschiedlich erfassen: Genetik, Umwelt und der allgemeine Gesundheitszustand tragen dazu bei. Angststörungen sind erschreckend, einschränkend und frustrierend. Die Auswirkungen sind sehr weitreichend und können sowohl auf privater als auch beruflicher Ebene extreme existenzielle Probleme verursachen.
Erlerntes Verhalten
Wie entsteht eine Angststörung? Sie ist keine mentale oder körperliche Krankheit sondern ein angelerntes Verhaltensmuster. Angststörungen sind Umstände, bei denen der Betroffene unangebrachte Level von Angst im Alltag erfährt, die zur generalisierten Angststörung, posttraumatischen Stressstörungen, Panik, Zwangsvorstellungen, Phobien und diversen körperlichen Problemen führen können.
Ursache für all das, ist ein Vorgang, der operante Konditionierung genannt wird: Man verhält sich besorgt, der Körper produziert Symptome der Angst, das Verhalten wird von diesen Symptomen geleitet, der Körper produziert mehr Symptome der Angst – bald wird das ängstliche Verhalten instinktiv. Genauso wie bei jedem neu erlernten Verhalten, unterstützt das Wiederholen der Dinge das Erlernte. Die Amygdala, ein Organ im limbischen System, welches für die Angstreaktion verantwortlich ist, wird dadurch auf ein neues, höheres Level der Angst gesetzt. Sie reagiert schneller und einfacher auf Reize mit Angst.
Urzeitverhalten entgegenwirken
Dass der Angstlevel veränderbar ist, ist nichts Neues. Da die Angst erst einmal ein lebenserhaltender Instinkt ist, muss dieser Instinkt an das jeweilige Umfeld angepasst werden können. In der heutigen Zeit nehmen immer mehr Stress, Druck, existenzielle Ängste und Probleme den Platz des „hungrigen Bärens aus der Vorzeit“ ein – der Mensch reagiert, wie zu Urzeiten, mit erhöhter Angst darauf. Je mehr Stress und Druck, je weniger Ausgleich und Entspannung, desto schneller und häufiger wird eine Angstreaktion im Körper ausgelöst und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit in diesen Teufelskreis der Angst zu geraten.