Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege. Entzündungen und eine Überempfindlichkeit der Bronchien führen zu Husten, Atemnot und einem Engegefühl in der Brust. Die Beschwerden können stark schwanken: Manche Betroffene haben nur gelegentlich Symptome, andere kämpfen täglich mit ihrer Atmung.
Asthma ist weit verbreitet und betrifft sowohl Kinder als auch Erwachsene. Rund sechs Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind betroffen.1 Die Erkrankung zeichnet sich durch eine gesteigerte Entzündungsbereitschaft der Bronchien aus, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Atemwege führt und in Verbindung mit Hustenanfällen, Atemnot und einem Engegefühl in der Brust steht. Sie kann durch verschiedene äußere Reize ausgelöst werden, aber auch durch Veränderungen im Immunsystem.
Besonders herausfordernd ist das schwere Asthma. Es betrifft etwa 3,6 Prozent aller Betroffenen.2 Trotz intensiver Behandlung erlebt ein Großteil der Betroffenen weiterhin akute Krankheitsschübe – medizinisch als Exazerbationen bezeichnet –, die lebensbedrohlich sein können und das alltägliche Leben stark beeinflussen können.
Die Ursachen sind oftmals vielfältig: Umweltfaktoren wie Pollen, Kälte oder Luftverschmutzung können genauso eine Rolle spielen wie genetische Veranlagung. Doch bei vielen Betroffenen steckt eine bestimmte Form der Entzündung dahinter – bekannt als Typ-2-Entzündung. Dabei reagiert das Immunsystem über und greift körpereigenes Gewebe an. Typ-2-Entzündungen zeichnen sich durch die Beteiligung von speziellen weißen Blutkörperchen, den sogenannten Eosinophilen, und anderen Immunzellen aus, die die Schleimhäute der Atemwege angreifen und schädigen. Folglich ist die Schleimproduktion erhöht, die Atemwege sind verengt und es kann zu langfristigen Schäden kommen.
Du möchtest mehr über die Hintergründe von Typ-2-Entzündungen erfahren und verstehen, wie sie mit Erkrankungen wie Asthma zusammenhängen? Auf www.ImmunKompass.de findest du verständlich aufbereitete Informationen.
Für mehr Lebensqualität: Asthma erkennen und behandeln
Aufgrund der vielfältigen Ursachen sind zur sicheren Asthmadiagnose mehrere Untersuchungen nötig – meist Anamnese, körperliche Untersuchung sowie Lungenfunktionstests. Bei unklaren Befunden helfen Zusatztests wie die Allergiediagnostik. Da Asthma das Leben stark einschränken kann, geht es in der Behandlung darum, den Betroffenen einen beschwerdefreien Alltag zu ermöglichen.
Zur langfristigen Asthmabehandlung stehen Medikamente zur Verfügung. Je nach Schweregrad kommen schnell wirksame Bedarfsmedikamente bei akuten Beschwerden und lang wirksame Dauermedikamente zum Einsatz, die die Entzündung in den Atemwegen gezielt hemmen. Bei schwerem Asthma kann eine Therapie mit Biologika helfen. Es handelt sich hierbei um Antikörpertherapien, die direkt in die Entzündungsprozesse eingreifen und diese regulieren können.
Das übergeordnete Ziel jeder Therapie ist eine möglichst vollständige Kontrolle der Symptome. Dennoch halten viele Betroffene ihre Beschwerden für „normal“ und nehmen Einschränkungen hin, ziehen sich zurück, obwohl sich diese mit der passenden Behandlung deutlich lindern lassen können. Um eine gute Kontrolle zu erreichen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Patienten und Ärzten entscheidend. Regelmäßige Abstimmungen helfen dabei, die Therapie individuell anzupassen und langfristig erfolgreich zu gestalten.
Tipps für einen beschwerdefreien und sicheren Alltag mit Asthma
Eins ist sicher: Ein normales Leben mit kontrolliertem Asthma ist möglich – selbst bei schwerem Asthma. Neben der medikamentösen Behandlung spielt auch ein gutes Selbstmanagement eine zentrale Rolle, um wieder aktiv am Leben teilzunehmen und die eigene Lebensqualität zu verbessern. Dazu haben wir einige Tipps:

All diese Maßnahmen – von der medizinischen Behandlung über die Alltagsgestaltung bis hin zur mentalen Gesundheit – tragen dazu bei, die Lebensqualität zu steigern und neue Zuversicht zu gewinnen. Auf www.asthma-check.de findest du noch mehr Tipps, verständliche Informationen und praktische Selbsttests.
Einladung zur Zusammenarbeit – gemeinsam besser verstehen
Kennst du jemanden mit der Diagnose „schweres Asthma“? Vielleicht ein Familienmitglied, eine Freundin oder ein guter Bekannter? Dann weißt du: Das Leben mit schwerem Asthma bringt viele Herausforderungen mit sich. Wir möchten aus erster Hand erfahren, was Menschen mit schwerem Asthma wirklich brauchen: im Alltag, in der medizinischen Versorgung, im Gespräch mit Ärzten. Denn nur so können wir passende Unterstützungen entwickeln, die wirklich helfen. Dazu suchen wir den direkten Austausch mit Betroffenen. Wenn du selbst betroffen bist oder jemanden kennst, der mitmachen möchte, freuen wir uns über eine Nachricht an:
Sophie Klünemann
s.kluenemann@borchert-schrader-pr.de
Borchert & Schrader
im Auftrag von GSK
Wir freuen uns darauf, von dir zu hören!
Der Artikel wurde in Zusammenarbeit mit GSK umgesetzt.





