Katze Mia wurde im Mai 2023 im Tierheim Berlin abgegeben. Die sensible Katzenomi ist schon etwas älter und nicht mehr ganz gesund. Sie hat eine Schilddrüsenüberfunktion, Probleme mit ihrem Herzen und bekommt Medikamente zur Entwässerung der Lunge. Deshalb muss sie regelmäßig zur Kontrolle in unsere Tierarztpraxis und hat schon viele medizinische Untersuchungen wie Herzultraschall, diverse Röntgenaufnahmen und Blutabnahmen hinter sich. Die liebevolle Seniorin hat aber alles wunderbar mitgemacht.
Mit einer Oberschenkelfraktur wurde Katzenkind Maila Anfang Januar ins Tierheim Berlin gebracht. Sie war erst wenige Wochen alt. In unserer Tierarztpraxis wurde der Knochen in einer Operation mit einem Implantat stabilisiert. Ohne medizinische Versorgung, Pflege und regelmäßige Kontrolle hätte sie es schwer gehabt: Die Verletzung wäre vermutlich nicht richtig verheilt, sie hätte ihr Leben lang Schmerzen gehabt, nicht richtig laufen und springen können. Jetzt erholt sich Maila prächtig und lernt das Katzen-Einmaleins, bevor sie in ein neues Zuhause ziehen kann. Ihre Verletzung merkt man ihr nicht mehr an – sie springt, tobt und kuschelt völlig unbeschwert. Geschichten wie diese sind keine Seltenheit. Immer wieder kommen teils schwerverletzte Katzen und andere Tiere zu uns. Bei uns bekommen sie die bestmögliche medizinische Behandlung. Ob Infektionskrankheiten, Tumore oder Knochenbrüche nach einem Unfall – unser Praxis-Team versorgt alle kleinen und großen Patienten liebevoll und kompetent. Das verursacht hohe Kosten. Da wir unsere Arbeit fast ausschließlich über Spenden, Mitgliedsbeiträge und Nachlässe finanzieren, ist es nicht leicht, diese Mittel zusätzlich aufzubringen. Wir brauchen die Unterstützung durch tierliebe Menschen wie Sie. Bitte helfen Sie uns, die vielen verletzten und kranken Tiere zu versorgen, die wir Tag für Tag behandeln. Denn jedes Tier hat unsere Hilfe verdient.
Ziemlich beste Freunde?
Wenn Menschen bedingungslose Freundschaft suchen, so heißt es, finden sie diese bei ihrem Tier. Doch was passiert mit Tieren, um die sich keiner kümmern kann oder will?
Im Jahr 2019 wohnte in ca. der Hälfte aller Haushalte mindestens ein Haustier. Zum Pandemie-Beginn stieg ihre Zahl um weitere 1,4 Millionen, doch nach den Lockdowns mussten viele wieder weichen. Ein trauriger Trend, der anhält. Aus Liebe wird Last, aus Freundschaft Frust und aus Verantwortung Vergessen. Auch aus Alters- oder Krankheitsgründen werden Haustiere mitunter abgegeben, hin und wieder greift auch der Tierschutz ein. Doch wohin mit einem Tier, das kein Zuhause mehr hat?
Tieren ein zu Hause geben
Allein das Tierheim Berlin, das größte in Europa, versorgt täglich ca. 1.400 Schützlinge. 190 hauptamtliche Mitarbeiter und viele hundert Ehrenamtliche kümmern sich um die Hunde, Katzen, Exoten, Nager und Vögel. Sie bekommen nicht nur Futter, sondern werden auch trainiert und medizinisch versorgt. Hunde mit problematischem Verhalten erhalten intensive Trainings, chronisch kranke Tiere werden auch nach ihrem Auszug in der hauseigenen Praxis weiterbehandelt – kostenlos, ein Leben lang. Wenn ein Tier adoptiert wird, ist das ein bewegender Moment. Vor allem, wenn ein Schützling Monate oder gar Jahre auf sein Zuhause warten musste, ist die Freude groß.
Ein Testament für die Tiere
Die tägliche Versorgung so vieler Tiere ist eine große Herausforderung. Mitarbeiter, Futter, Medizin, Heiz- und Wasserkosten: Monat für Monat muss der Tierschutzverein für das Tierheim Berlin riesige Summen aufbringen. In Zeiten steigender Kosten eine fast unlösbare Aufgabe. Ein Testament ist eine wundervolle Möglichkeit, den Tieren zu helfen. Sie können damit zum Wohl der Tiere beitragen und ihre Zukunft mitgestalten. Auch die Versorgung Ihres eigenen Haustiers kann über eine Regelung im Testament gesichert werden. Sprechen Sie mit uns. Wir sind für Sie da.
Sie möchten Tieren auch über den Tod hinaus helfen? Wir beraten Sie gern – persönlich und vertraulich.
Ihr Ansprechpartner:
Jan Berge
Tel. 030 76888-110
nachlass@tierschutz-berlin.de