TASSO ist im Notfall rund um die Uhr für Sie da!
Gemeinsam neue Wanderwege erkunden, schöne Stunden im Garten verbringen oder in den lang ersehnten Urlaub reisen – im Sommer verbringen die meisten Menschen gerne mehr Zeit mit ihren Vierbeinern im Freien. Und auch Freigängerkatzen zieht es bei sommerlichen Temperaturen häufiger in die Natur. Doch mit der vermehrten Zeit draußen steigt auch die Zahl der entlaufenen Tiere. Um den tierischen Begleiter vor dem endgültigen Verschwinden zu schützen, rät die Tierschutzorganisation TASSO e. V., die Europas größtes kostenloses Heimtierregister betreibt, allen Tierhalterinnen und Tierhaltern, ihre Hunde und Katzen spätestens jetzt – zur Sommer- und Urlaubszeit – kennzeichnen und registrieren zu lassen.
Freigängerkater Kläuschen ist im rheinland-pfälzischen Örtchen Hamm unbemerkt auf ein Frachtschiff geschlüpft und als blinder Passagier bis ins 400 Kilometer entfernte niederländische Rotterdam geschippert. Wohnungskatze Emma ist in einem Moment der Unachtsamkeit durch die einen Spaltbreit geöffnete Tür in eine ihr unbekannte Welt entwischt. Hündin Luna wiederum erschrak sich im Kroatienurlaub bei einem Ausflug so sehr, dass sie ihrem Halter davonlief. Und die kleine, leicht demente Hundedame Mimi nutzte die kurze Gelegenheit und suchte vor der eigenen Haustür das Weite. Was die vier Ausreißer gemeinsam haben? Dank ihrer Kennzeichnung und kostenlosen Registrierung bei TASSO konnten Kläuschen, Emma, Luna und Mimi zweifelsfrei identifiziert und mit ihren Menschen wiedervereint werden.
Weltweiter Schutz – wie funktioniert das?
Die Tiere werden in einer Tierarztpraxis mit einem Transponder (auch Chip genannt) gekennzeichnet. Auf dem Transponder selbst werden allerdings weder persönliche Daten gespeichert noch kann er geortet werden. Wichtig ist daher, dass das Tier von seinen Menschen auch registriert wird. Bei der Registrierung wird die auf dem Transponder gespeicherte 15-stellige Nummer gemeinsam mit den Tier- und Halterdaten in der TASSO-Datenbank hinterlegt. Sollte der tierische Liebling einmal entlaufen, können aufmerksame Finder den Transponder in einer Tierarztpraxis oder im Tierheim mit einem speziellen Lesegerät auslesen lassen und TASSO informieren – dann reichen ein paar Klicks und der Vierbeiner oder die Samtpfote kann in sein oder ihr sicheres Zuhause zurückkehren. Das Prinzip der Kennzeichnung und Registrierung funktioniert auch noch nach Jahren zuverlässig. Und auch Ländergrenzen spielen keine Rolle, da TASSO an eine internationale Meta-Suchmaschine angebunden ist, die eine weltweite Transponderabfrage ermöglicht und das angeschlossene Register anzeigt, in dem der Hund oder die Katze registriert ist.
Unterstützung rund um die Uhr
Schutz und Sicherheit der Tiere stehen bei TASSO an erster Stelle. Daher ist jegliche Unterstützung wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, die TASSO-Plakette oder der Suchservice kostenlos.
Sollte der Ernstfall eintreten, steht das Team der TASSO-Notrufzentrale unter +49 61 90 93 73 00 verzweifelten Menschen, die ihr Tier vermissen, rund um die Uhr zur Seite. Die Kolleginnen und Kollegen nehmen die Vermisstenmeldungen auf, geben wertvolle Tipps für die Suche und rufen die Halterinnen und Halter sofort an, wenn ihr Tier gesichtet oder gefunden wurde. Durchschnittlich alle fünf Minuten trägt TASSO dazu bei, ein entlaufenes Tier wieder mit seinem Menschen zu vereinen: Im vergangenen Jahr waren das mehr als 95.000 Erfolge. Derzeit sind 11,5 Millionen Tiere bei der Tierschutzorganisation registriert. Neben Hunden und Katzen, die die große Mehrheit ausmachen, sind unter anderem auch Hasenartige, Frettchen, Nager oder Vögel vor dem endgültigen Verschwinden geschützt.
Gastbeitrag