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Kopfschütteln bei Hunden: Die Ursache kann im Darm verborgen sein

Hund

Das Nickerchen ist beendet, der Hund streckt sich, schüttelt sich. So weit, so normal. Wer bei seinem Hund jedoch ein vermehrtes Kopfschütteln beobachtet, sollte das nicht ignorieren, sondern der Sache auf den Grund gehen. Denn die Ursachen können vielfältig sein – und sind mitunter überraschend.

Akute Ohrenentzündung ausschließen

Wenn der Hund ständig den Kopf schüttelt, sollte man einen Blick in die Ohren werfen: Sind sie gerötet oder geschwollen? Hat sich ein Fremdkörper festgesetzt? Gibt es sehr viel Ohrenschmalz? Oder riecht es unangenehm aus dem Ohr? Gerade Hunde mit langen, dicht behaarten Schlappohren, die schlecht belüftet werden, sind anfällig für Ohrenentzündungen (Otitis). Auch leidenschaftliche Schwimmer können Ohrprobleme entwickeln, wenn nach dem Planschen die Ohren nicht richtig trocknen.

Ab zum Tierarzt!

Eine Ohrenentzündung ist immer ein Grund für den Besuch in der Tierarztpraxis! Wer unsicher ist, ob sein Hund „was mit den Ohren hat“, sollte ebenfalls zügig fachkundigen Rat einholen. Denn eine Ohrenentzündung kann nicht nur den sichtbaren, äußeren Bereich des Ohrs betreffen, sondern auch das Mittel- und Innenohr (Otitis media bzw. interna) und ist für das Tier unter Umständen mit großen Schmerzen oder sogar neurologischen Symptomen verbunden.

Wiederkehrende Entzündungen

Viele Hunde neigen, trotz guter Ohrenpflege, immer wieder zu entzündeten Ohren. Hier können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Futtermittel-, Umgebungs-, Kontaktallergien die Auslöser sein – manchmal auch eine Kombination aus mehreren Faktoren. Dementsprechend schwierig ist es, die Ursache eindeutig zu benennen. Besser ist es, das Problem ganzheitlich anzugehen, also den gesamten Hundeorganismus zu betrachten und nicht nur die Ohrenentzündung isoliert zu behandeln.

Geht’s dem Darm gut, geht’s dem Hund gut

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen gesunden Hund ist ein gesunder Darm. Denn nur so können alle wichtigen Makro- und Mikronährstoffe aufgenommen werden und das Tier bekommt das aus der Nahrung, was es braucht. Auch ein funktionierendes Immunsystem beginnt im Darm. Hierbei spielt das Darm-mikrobiom eine entscheidende Rolle.

Gute Bakterien für den Wohlfühlbauch

Das Darmmikrobiom ist wie ein eigenes Organ, das darauf reagiert, was der Hund frisst. Bestimmte Nahrungsbestandteile wie Ballaststoffe, Stärke und Eiweiß beeinflussen, welche Bakterien im Darm leben und wie aktiv sie sind. Es wurde nachgewiesen1, dass die Gabe spezieller Ergänzungsfutter wie Präbiotika (Nahrungsbestandteile, die gute Bakterien fördern) und Probiotika (lebende gute Bakterien) helfen kann, die Vielfalt der Bakterien im Darm zu verbessern und die Produktion gesunder Stoffe im Körper des Hundes zu normalisieren, insbesondere wenn der Hund krank ist. Und dies führt zurück zum Thema wiederkehrende Ohrenentzündungen und Kopfschütteln.

Als Tierärztin sehe ich häufig Hunde, die unter Allergien und Unverträglichkeiten leiden, was sich durch vermehrtes Kopfschütteln bemerkbar machen kann. Neben einer angemessenen Diätanpassung und Behandlung können prä- und probiotische Supplements die Gesundheit des Magen-Darm-Traktes unterstützen und damit verbundene Symptome mindern.

Melissa Welmans, med. vet. MSc, Tierärztin bei mammaly.

Fazit: Gesundheit beginnt im Darm! Eine stabile und vielfältige Darmflora ist entscheidend für ein starkes Immunsystem und kann den Symptomen von Allergien entgegenwirken. Entsprechende Ergänzungsfuttermittel bzw. Supplements für Hunde können dabei unterstützen.

Ein Gastbeitrag von mammaly


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