AdvertorialTiergesundheit

Tierheime am Limit

Tierheim

Deutsche Tierheime befinden sich im Ausnahmezustand und sind finanziell am Limit. Welche Gründe das hat, was sich ändern muss und wie jede und jeder Einzelne helfen kann.

Die Lage in deutschen Tierheimen ist kritisch. „Viele wissen nicht mehr, wie sie weitermachen und den Winter überstehen sollen“, erklärt Lea Schmitz, Pressesprecherin des Deutschen Tierschutzbundes, der als Dachverband für die Belange von rund 550 angeschlossenen Tierheimen einsteht. Die Tierschützer vor Ort müssen immer mehr betreuungsintensive Tiere beherbergen, die immer länger im Tierheim verweilen. Steigende Energiepreise, höhere Kosten für Tierfutter und – durch die Anpassung der Gebührenordnung – für Tierärzte sowie die Anhebung des Mindestlohns haben die Situation verschärft. „Viele Leute haben sich unüberlegt und vorschnell Haustiere angeschafft“, sagt Schmitz.

Patrick Kluge, Mitarbeiter der Tierheimberatung beim Deutschen Tierschutzbund, führt außerdem an: „Mittlerweile kommen so viele Tiere in den Tierheimen an, dass diese immer öfter Aufnahmestopps verhängen müssen.“ Dabei sei nicht nur die Anzahl an Tieren eine Herausforderung, sondern auch ihr hoher Pflegebedarf. Hunde sind, so Kluge, oft besonders betreuungsintensiv. Etwa weil sie als Welpen aus tierschutzwidrigen Zuchten illegal nach Deutschland geschmuggelt wurden oder weil ihre Vorbesitzer im Umgang unerfahren und überfordert waren.

Personelle und finanzielle Herausforderungen

Eine grundlegende Problematik sieht Sprecherin Lea Schmitz beim Verständnis von Tierheimen in weiten Teilen von Gesellschaft und Politik. Ihre Arbeit und die Aufnahme von Tieren seien über Jahre als selbstverständlich hingenommen worden, kritisiert sie, „aber es zeigt sich zunehmend, dass das personell und vor allem finanziell nicht mehr zu leisten ist“. Der Deutsche Tierschutzbund fordert deswegen ein finanzielles Rettungspaket für die betroffenen Heime.

Solange es keine politische Lösung gibt, ist der Dachverband allerdings stark auf die Unterstützung tierlieber Menschen und Unternehmen angewiesen. Helfen auch Sie mit einer Spende an den Deutschen Tierschutzbund, um die Versorgung unserer Schützlinge auch weiterhin sicherstellen zu können.

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