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5 Tipps für ein Leben mit PAH

Gehen Sie offen mir Ihrer Erkrankung um

Die Diagnose PAH ist für Betroffene ein Schock. Versuchen Sie dennoch offen mit Ihrer Erkrankung umzugehen. Reden Sie mit Familie, Freunden und Bekannten darüber und bauen Sie sich ein Netzwerk aus Gesundheitsexperten auf. Ihr Hausarzt, ein Kardiologe, aber auch ein Experte für Ernährung und Sport können zu Ihrem Gesundheitsteam gehören.

Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand

Erstellen Sie einen Fragenkatalog über Ihren Tagesablauf, schreiben Sie über Nebenwirkungen, Fortschritte oder Rückschläge. Notieren Sie auch Ihr Sport-, Ess- und Schlafverhalten. Umso mehr Informationen Ihr Arzt bzw. Ihr Gesundheitsteam über Sie hat, desto besser kann eine bestmögliche, auf Sie zugeschnittene Behandlung erfolgen. Nur wer sich mit der Krankheit auseinandersetzt, kann sie auch verstehen.

Treiben Sie Sport

Leben mit einer chronischen Erkrankung ist nicht einfach, dennoch sollten Sie in Bewegung bleiben. Wichtig: Verausgaben Sie sich nicht. Denn das ist zusätzlich belastend für ihr Herz und Ihre Lunge. Aktiv bleiben ohne Überlastung lautet die Devise. Aktivitäten wie wandern, schwimmen oder leichtes Yoga eignen sich sehr gut, um ein gesundes und bewegtes Leben trotz PAH zu führen. Das sagen auch die Experten: Training mit niedriger Intensität kann früheren Studien zufolge bei Patienten mit PAH die Lebensqualität, die körperliche Leistungsfähigkeit, die Muskelkraft und möglicherweise auch die Hämodynamik verbessern.

Ernähren Sie sich ausgewogen

Natürlich dürfen Patienten mit PAH auch zu Schokolade und Fast-Food greifen, aber größtenteils sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten, um Ihren Körper gesundheitlich zu unterstützen. Gut für PAH-Betroffene sind: Ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse für eine ausreichende Vitaminzufuhr, Lebensmittel mit vielen Spurenelementen (z. B. Magnesium und Kalium), getrocknete Früchte mit hohem Kaliumgehalt, Fisch und mageres Fleisch. Gemieden werde sollten: Nahrungsmittel mit schnell verfügbaren Kohlenhydraten (z.B. Industriezucker), ein hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin (z.B. Butter), große Mengen an Kochsalz, übermäßiger Genuss von Alkohol

Rauchen verboten

Rauchen ist schädlich – für jeden. Doch PAH-Betroffene, die rauchen, können sich die Konsequenzen sicherlich ausmalen. Ein Rauchstopp ist nicht einfach. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet ein Startpaket zur Unterstützung aufhörwilliger Raucher. Auf der Internetseite www.rauchfrei-info.de besteht zudem die Möglichkeit, sich am rauchfrei Ausstiegsprogramm kostenlos anzumelden. Hier werden die Teilnehmenden über 21 Tage bei ihrer Entwöhnung begleitet.

 

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