Krebs

5 Fragen und Antworten zum Thema Darmkrebs

Ab welchem Alter sollte man zur Darmkrebsvorsorge gehen?

Männer können ab dem 50. Lebensjahr zur Koloskopie gehen, Frauen ab 55 Jahren.

Macht sich Darmkrebs bemerkbar? Gibt es Symptome?

Darmkrebs macht im Frühstadium keine Beschwerden. Bei länger anhaltenden Problemen und/oder Unregelmäßigkeiten des Verdauungstrakts sollte ein Arzt konsultiert werden. Der Facharzt für Untersuchungen des Verdauungstrakts ist der Gastroenterologe. Symptome, die eine Koloskopie notwendig machen, sind:

• Blut im Stuhl
• Stuhldrang, ohne Stuhl absetzen zu können
• Veränderungen der früheren Stuhlgewohnheiten
• Neu aufgetretene, anhaltende Bauchschmerzen
• Unklarer Gewichtsverlust

Diese Beschwerden können auch eine andere
Ursache als Krebs haben. Sie sollten jedoch von
einem Arzt abgeklärt werden

Wann hat man ein erhöhtes Darmkrebsrisiko?

Wenn Darmkrebserkrankungen oder Darmpolypen bereits bei anderen Familienmitgliedern vorgekommen sind, sollten Sie frühzeitig eine Darmspiegelung durchführen lassen. Wenn enge Verwandte von der Erkrankung betroffen sind, erhöht sich das Risiko auf das zwei- bis dreifache selbst zu erkranken.

Ist eine Darmspiegelung schmerzhaft?

Nein, da es die Möglichkeit gibt die Untersuchung im Dämmerschlaf durchführen zu lassen – sie merken nichts davon. Die gesamte Untersuchung dauert rund 20 Minuten.

Wie oft sollte man zur Darmspiegelung gehen?

Im Normalfall reichen die Empfehlungen der gesetzlichen Krankenkassen aus: erste Vorsorgedarmspiegelung für Männer mit 50 für Frauen mit 55 Jahren, bei befundloser Darmspiegelung eine Wiederholung nach 10 Jahren. Gibt es ein erhöhtes Risko, sollte die Koloskopie alle 5 Jahre oder öfter wiederholt werden.

Quellen: Krebsliga.de, Krebsinformationsdienst.de

Wie wichtig die Darmkrebsvorsorge ist, lesen Sie in der bewegenden Geschichte von Monika.

 

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